Energetische Bauplanung - Die Hausform.

Sie als belesene und informierte Menschen wissen das bestimmt längst. Lassen Sie uns trotzdem einen Blick auf die Hausform riskieren. Die hat, das kennen Sie, entscheidenden Einfluss auf die energetische Berechnung und ist damit natürlich ein wesentlicher Bereich der energetischen Bauplanung für Ihr [integra] haus.

Wie beziehen uns auf das viel besprochene A/V-Verhältnis, jenem Wert, der sich ergibt, wenn die wärmeübertragende Außenhülle mit dem umbauten Raum ins Verhältnis gebracht wird. Je kleiner die übertragende Fläche im Vergleich zum Volumen ist, desto idealer das A/V-Verhältnis. Welche geometrische Form hat das optimale A/V Verhältnis? Sie ahnen es vielleicht schon. Bauen wir deshalb also eine Kugel? Natürlich nicht.

Unsere Aufgabe im Zuge der energetischen Bauplanung ist es, Sie umfassend zu allen Belangen, die für ein funktionierendes Haus in Einheit mit Ihnen wichtig sein könnten, zu beraten. Das nennen wir integratives Denken und Handeln.

Darum haben wir immer ein paar Ideen und Vorschläge, was die Hausform betrifft. Denn je nach Ausrichtung und Standort Ihres künftigen [integra] hauses ergibt sich in der Regel eine realistische Ideallösung. Und genau die finden wir mit Ihnen gemeinsam.

Die Hausform: Nicht alles ist verboten.

Sie haben davon gehört oder gelesen: Der Kubus Ihres Hauses sollte so schlicht wie möglich gehalten werden. Prinzipiell würden wird das auch unterschreiben, aber: Längst nicht alles, was am Haus nach Erker, Gaube oder Vorsprung aussieht, ist auch gleich verpönt.

Wir denken: Ihr Haus ist ein Gesamtwerk, in das viele Faktoren hineinspielen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Faktoren sammeln, sortieren und dann die für Sie sinnvollste Lösung realisieren.

Betrachten wir ein paar Aspekte zur Hausform:

• Ein Winkel-Bungalow mit flachem Dach ist energetisch betrachtet eine wahre Katastrophe für den Planer. Sie können das aufgrund der extremen Abweichung zur Kugel leicht nachvollziehen. Der Planer muss zusehen, wie er den enormen Wärmeverlust dieser Geometrie ausgleicht.

  Ein Bungalow, z.B. mit einem ausgebauten Walmdach, sieht da schon wieder besser aus. Der Haken an der Sache ist die vergleichsweise große Grundfläche, die umbaut und mit einem Dach versehen werden will.

  Allerdings ist ein Bungalow die manifestierte Selbständigkeit im Alter sowei für Menschen mit Einschränkungen. Man muss dem Malus wohl mit verschärften Dämmmaßnahmen begegnen.

• Erker sind eine schöne Sache, wenn man ein lauschiges Fleckchen, einen gefühlt separaten Essbereich oder gar eine Art Wintergarten haben möchte. Bei dem Begriff Erker sträuben sich die Nackenhaare vieler Anbieter, die energetisch Bauen und Sanieren.

  Wir betrachten diese Dinge etwas gelassener: Es kommt unter anderem immer auf die Bauteile und auf die Arbeitsausführung an, ob Sie "kleinere" Ausreißer in Sachen optimalem Kubus ausgleichen können.

• Gauben sind auch so ein Punkt, denen man nachsagt, dass sie das A/V-Verhältnis "versauen" würden. Um ehrlich zu sein: Dachflächenfenster sind da oft schlimmer, wenn Sie nicht zu den energetisch hochwertigsten und teuersten Modellen greifen.

  Und ein Kaminofen für das abendliche idyllische Beisammensein im engsten Familienkreise ... Das wäre ein Aspekt, bei dem sich uns die Haare sträuben. Nicht Ihr Beisammensein, der Kaminofen.

Wir haben Ihnen diese Beispiele aufgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass jede energetische Bauplanung immer alle aktuellen und künftigen Aspekte, wie die Entwicklung der Familie, die sich verändernden Ansprüche an das Haus, und so weiter im Blick haben muss. Denn auch diese Dinge werden auf die Form Ihres Hauses Einfluss haben.

Wir beraten Sie sehr gern umfassend zu diesem Thema. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

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